Betriebsführung
Nach erfolgreicher Inbetriebnahme, gehen unsere Windparks in die Betriebsphase über. Die Betriebsdauer beträgt im Mittel zwanzig Jahre, durch projektspezifische Aspekte können Anlagen aber durchaus deutlich länger betrieben werden, oder aber durch Repowering-Vorhaben vorzeitig außer Betrieb genommen und durch leistungsstärkere Modelle ersetzt werden.
Während der gesamten Betriebszeit liegt die Verantwortlichkeit für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen bei unserer Betriebsführung.
Das Aufgabenspektrum ist sehr breit gestreut und umfasst unter Anderem die Kommunikation und Koordination mit Herstellern, Wartungs- und Serviceunternehmen, Zulassungsbehörden, Gemeinden, Versicherungen und Grundeigentümern. Aber auch die Optimierung der Stromvermarktungsstrategie und Teilnahme am Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur.
Jede Windenergieanlage ist heutzutage mit einem sogenannten SCADA-System (System Control And Data Acquisition) ausgerüstet, das die Fernüberwachung und Steuerung vom Computer aus ermöglicht. Das System erfasst in Echtzeit eine Vielzahl von Daten und Parametern. Dazu zählen unter Anderem:
- Windgeschwindigkeit und -richtung
- Gondelposition
- Rotordrehzahl
- Aktuelle Leistung
- Energieertrag
- Betriebsstunden
Auch Status- oder Problemmeldungen werden durch das System erfasst. Um einen sicheren Betrieb zu garantieren und negative wirtschaftliche Auswirkungen längerer Stillstandzeiten zu minimieren ist eine enge Überwachung und regelmäßige Kontrolle und Wartung notwendig.